Green Coding (auch als Green Software Development bezeichnet) ist ein Konzept, das darauf abzielt, die Umweltauswirkungen von Softwareentwicklung und -betrieb zu reduzieren. Green Coding verfolgt das Ziel, nachhaltige Software zu entwickeln, die weniger Energie verbraucht, weniger Ressourcen benötigt und dadurch insgesamt umweltfreundlicher ist.
Es gibt verschiedene Ansätze und Techniken für Green Coding, darunter:
- Optimierung des Codes: Der Programmcode kann optimiert werden, um den Energieverbrauch im Betrieb zu reduzieren und damit den CO2-Fußabdruck zu minimieren.
- Einsatz von energieeffizienten Hardware-Plattformen: Durch die Verwendung von energieeffizienten Hardware-Plattformen wie Cloud-Computing, energieeffizienten Servern und Rechenzentren kann der Energieverbrauch reduziert werden. Ein gutes Kriterium bei Rechenzentren ist hierbei der sogenannte PUE Wert.
- Virtualisierung: Durch die Zusammenführung von Servern und die Virtualisierung von IT-Systemen können Ressourcen gespart werden, da weniger Hardware benötigt wird.
- Einsatz erneuerbarer Energiequellen: Der Einsatz von erneuerbaren Energiequellen wie Solarenergie, Windkraft oder Wasserkraft trägt dazu bei, den CO2-Fußabdruck zu minimieren.
- Verwendung von Open-Source Software: Durch die Verwendung von Open-Source Software kann der Bedarf an Neuentwicklungen und damit der Ressourcenverbrauch reduziert werden.
Green Coding kann dazu beitragen, dass Software-Entwicklung und -Betrieb umweltfreundlicher werden und damit zur Nachhaltigkeit beitragen. Es kann auch dazu beitragen, dass Organisationen und Betriebe ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen und ihre Verantwortung für die Umwelt wahrnehmen.
